Nachrichten aus Deutschland im stern-Ticker
Noch bis Sonntag läuft die 582. Cranger Kirmes, eines der größten Volksfeste in Deutschland. Eine Kirmesbesucherin interessierte sich vor Ort allerdings mehr für die Sicherheitskräfte als für die Fahrgeschäfte. Am Morgen erreichte die Polizei Bochum folgende E-Mail: "Sehr geehrte Damen und Herren des Bochumer Polizeipräsidiums, normalerweise suchen Sie, jetzt suche ich und zwar den Polizisten, der auf der Cranger Kirmes in einem Einsatzwagen seinen Dienst geleistet hat. Gerne würde ich ihn bei einem Kaffee ins Verhör nehmen. Sollten Sie ihn ausfindig machen können und er für ein Verhör bereit sein, würde ich mich über eine Nachricht freuen."
Auf der A39 bei Maschen nahe Hamburg mussten Polizisten am Mittwochnachmittag zu drastischen Mitteln greifen, um eine Verfolgungsjagd zu beenden: Sie zerschossen drei der vier Reifen an einem BMW. Dem vorangegangen war laut Polizeibericht eine Verfolgungsjagd. Zuvor war der 35-jährige Fahrer den Beamten im Bereich der Lüneburger Ostumgehung durch seine Fahrweise aufgefallen. Alle Signale, den Hamburger zum Anhalten zu bewegen, blieben allerdings erfolglos.
An der Anschlussstelle Maschen konnte der Wagen zwar gestoppt werden, jedoch öffnete der Fahrer sein Auto nicht und stieg auch nicht aus. Nachdem die Polizisten eine Seitenscheibe einschlugen, versuchte der Mann erneut davon zu fahren. Mit den Schüssen stoppten die Beamten das Auto endgültig. Der 35-Jährige leistete Widerstand, wurde vorläufig festgenommen und im Laufe des Tages aufgrund des psychischen Zustands in eine geschlossene Klinik eingewiesen. Bereits zuvor war der Führerschein des polnischen Staatsbürgers eingezogen worden, der Wagen war zudem nicht versichert. Alkohol- oder Drogeneinfluss wurden nicht festgestellt. Zwei der Polizisten erlitten Schnittverletzungen.
Auf der Autobahn A2 sind bei einem Unfall am Freitagmorgen drei Menschen schwer verletzt worden. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Dortmund zwischen der Auffahrt Bielefeld-Süd und dem Kreuz Bielefeld gesperrt. Wie die "Neue Westfälische" berichtet, krachte zuvor gegen 8.25 Uhr ein Auto auf einen Wagen, der mit einer Panne auf dem Seitenstreifen stand.
Langwierige Löscharbeiten für die Feuerwehr: Erst um kurz vor fünf Uhr morgens meldete die Einsatzleitung "Feuer aus". Eine Tennishalle nahe Pinneberg fing gestern gegen 14 Uhr an zu brennen. In einem Gebäudeteil hatten sich Brandnester tief im Gebäude "festgefressen", berichtete die Feuerwehr. Es bestand Einsturzgefahr. Insgesamt waren seit gestern Nachmittag mehr als 400 überwiegend ehrenamtliche Kräfte für die Brandbekämpfung eingesetzt. Eine Person wurde gerettet, alle weiteren Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs noch im Gebäude befunden hatten, konnten sich selbstständig ins Freie retten. Auf benachbarte Gebäude sei das Feuer nicht übergegangen, sagte ein Sprecher. Allerdings waren mehrere Fahrzeuge eines anliegenden Autohauses ebenso wie die auf dem Hof parkenden Autos durch die Hitze stark beschädigt worden, zehn Autos brannten aus. Die Polizei beklagte, dass Schaulustige die Arbeit der Einsatzkräfte erschweren hätten.
Bereits im April wurde der Mann in einem abgestellten Güterwagon im Dortmunder Hauptbahnhof gefunden. Der Polizei konnte er nicht erklären, wie er dort hingekommen war - und wer er überhaupt sei. Der Unbekannte hatte keinerlei Papiere bei sich. Untersuchungen ergaben, dass der Mann unter dissoziativer Amnesie leide. Das ist eine seltene Erkrankung, die durch einen Gedächtnisverlust, oft ausgelöst durch ein Trauma, gekennzeichnet ist.
Nun fragt die Polizei Dortmund: "Wer kennt den auf dem Foto abgebildeten Mann?" Die bisherigen Ermittlungen verliefen ergebnislos. Der Mann sei gebildet, freundlich und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. In der Tasche trug er geschichtliche und biographische Bücher sowie ein Asthmaspray. Was fehlt, ist die Erinnerung. Hinweise zur Identität an die Polizei Dortmund unter 0231-132-7441.
Pilzsammler haben im hessischen Marburg am Montagnachmittag einen unerwarteten Fund gemacht. Im Unterholz nahe des Stadtwaldes entdeckten sie einen menschlichen Schädel. Wie die Polizei berichtet, sei dieser bereits stark verwittert gewesen. Die herbeigerufene Kriminalpolizei konnte bei einer Suche rund um den Fundort keine weiteren Knochen finden. Unmittelbare Spuren von Gewalteinwirkung seien an dem Schädel nicht entdeckt worden. Für weitere Untersuchungen wurde er in die Gerichtsmedizin gebracht. Dort sollen unter anderem DNA-Analysen und eine Altersbestimmung vorgenommen werden, heißt es im Bericht.
Mit ungewöhnlichen Blutungen fuhr eine Schwangere am 29. Juli in eine bayrische Notfallambulanz. "Merkur" berichtete, wie die 37-jährige Frau und ihr Ehemann im Krankenhaus in Puchheim vier Stunden aufgrund Ärztemangels warten mussten. Stunden später erst wurde sie operiert, das Baby hatte sie verloren. Der Fötus war allerdings schon tot, bevor sie ins Krankenhaus kam.
Das lange Warten sei belastend gewesen, sagte der Ehemann. Zwar hatte die Schwangere keine Schmerzen, sei aber besorgt gewesen, weil sie nicht wusste, wie es um ihr Kind stand. "Ich habe immer wieder gefragt, warum niemand sie untersucht", sagte der 38-Jährige. Jedes Mal habe er eine andere Antwort bekommen. "Einmal sagte eine Schwester, dass nur ein Arzt da sei, ein anderes Mal bekamen wir keine Auskunft. Später hieß es, dass zwei Ärztinnen da seien, die wohl beide ausgelastet sind." In der Tat habe es an dem Nachmittag des 29. Juli vier Geburten gegeben, sagt Krankenhaus-Sprecherin Andrea Wieland. Und die diensthabende Gynäkologin sei schon unterstützt worden. „Beiden Ärztinnen war bewusst, dass manche Patienten länger warten müssen, aber in solchen Fällen wird nach Dringlichkeit entschieden“, erklärt Wieland. "Wir bedauern, dass die Puchheimerin so lange warten musste." Das habe aber auch daran gelegen, dass ihre Lage nicht lebensbedrohlich war.
Zwei Zwischenfälle haben den S-Bahn-Verkehr in Hamburg am Donnerstagmorgen mitten im Berufsverkehr teilweise lahmgelegt. Zunächst sorgte ein Stromausfall gegen 7.30 Uhr dafür, dass der Nahverkehr zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Altona mehr als eine halbe Stunde unterbrochen war. Später konnte wegen eines Kabelbrandes im Bahnhof Altona die Haltestelle Königsstraße nicht angefahren werden.
Auf einem abgeernteten Rapsfeld bei Teterow im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern machten Bauern eine grausige Entdeckung: Wie die Polizei berichtet, fanden die Landwirte einen leblosen Mann aus Schleswig-Holstein, der bei einer Fahrt mit einem Quad über den Acker verunglückt war. Offenbar war der 38-Jährige gestürzt und unter das Vierrad geraten. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass jede Hilfe zu spät kam. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nun ermittelt die Polizei, wie es zu dem Unfall kam.
In der Nacht zum Donnerstag hat ein Brand in einer Autowerkstatt im hessischen Marburg-Biedenkopf für einen Schaden in sechsstelliger Höhe gesorgt. Der Schaden ist Medienberichten zufolge so hoch, da ein wertvoller Oldtimer verbrannt sei. Menschen wurden nicht verletzt, die Ursache für den Brand war zunächst unklar
Ein SEK-Einsatz hielt am Mittwoch die Anwohner von Oldenburg in Atem. Dort sollte laut Polizei am Mittwochmorgen um 7 Uhr eine durch das Amtsgericht Oldenburg angeordnete Hausdurchsuchung stattfinden. Vorangegangen war ein Hinweis, dass sich in der Wohnung im Lerigauweg illegale Schusswaffen befinden sollen. Auf Klingeln der Polizei reagierte jedoch niemand. Von einer Person in dem Haus wurden die Beamten aufgefordert, sich zu entfernen. Durch ein Fenster konnten die Polizisten sehen, dass die Person eine Schusswaffe in den Händen hielt. Zuvor berichtetet der "NDR", dass es sich dabei um eine Frau handeln sollte.
Inzwischen meldete die Polizei jedoch, dass ein Mann vorerst in Gewahrsam genommen wurde. Der Kontakt mit der Polizei brach bis zum Zugriff ab. Der Bereich rund um das Haus wurde daraufhin weiträumig abgesperrt und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert. Die Straße wurde gesperrt und die Busverbindung umgeleitet. Die Sperrung wurde jedoch inzwischen wieder aufgehoben. Die Polizei fand unter anderem Waffen im Wohnhaus. Ob es sich dabei um illegal erworbene Gegenstände handelt, wird derzeit geprüft. Die Polizei ermittelt nun die weiteren Hintergründe. Warum der Mann den Polizeibeamten keinen Zutritt ermöglicht hat und er jegliche Kontaktaufnahme verweigerte, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
Bei den Rettungsarbeiten nach dem schweren Unfall eines Feuerwehrfahrzeugs in Coburg, bei dem ein junger Mann ums Leben kam (siehe Meldung unten), wurden die Rettungskräfte von zwei Schaulustigen bepöbelt und bedroht. Wie die Polizei berichtet, hielten sich ein 43-Jähriger und sein 15-jähriger Sohn im abgesperrten Bereich der Unfallstelle auf und wollten das Geschehen mit einem Smartphone filmen. Ein Feuerwehrmann bat die beiden, die Einsatzstelle zu verlassen und mit dem Filmen aufzuhören. Daraufhin drohte ihm der Vater mit den Worten "Was willst du denn von mir? Ich hau dir eine aufs Maul!" Schläge an.
Als das Duo die Filmerei auf der anderen Straßenseite fortsetzte, musste eine Polizeistreife sie davon abbringen. Ausweisen wollten Vater und Sohn sich jedoch gegenüber den Beamten nicht, sodass sie mit auf die Dienststelle mussten. Gegen den Vater ermittelt die Polizei nun wegen Nötigung, Beleidung, möglicher unterlassener Hilfeleistung und einer Ordnungswidrigkeit. Ob dem Sohn ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann, werde noch geprüft, heißt es im Polizeibericht.
"Ohrenbetäubender Lärm" dröhnte einer Polizeimeldung zufolge am Dienstagabend durch eine Straße im thüringischen Eisenach. Ein Anwohner hörte in seiner Wohnung laut Metal-Musik. Aber damit nicht genug: Nachbarn zufolge stand der Mann brüllend auf seinem Balkon und schlug mit einem Eisenrohr auf das Geländer ein. Da der Mann der Polizei bereits bekannt war, schickte sie gleich mehrere Beamte zu dem 38-Jährigen. Da dieser sich beim Besuch der Beamten laut Polizeiangaben "mehr als uneinsichtig zeigte", wurde er in Unterbindungsgewahrsam genommen.
Auf dem Gelände eines Entsorgungs-Unternehmens im Chemiepark in Bitterfeld-Wolfen ist eine Lagerhalle in Flammen aufgegangen. Das Feuer sei am Dienstagnachmittag zunächst auf dem Außengelände der Firma ausgebrochen, teilte die Stadt in Sachsen-Anhalt am Abend mit. Wenig später brannte das Dach der 4000 Quadratmeter großen Halle. Es stürzte ein. Hohe Flammen und dichter Qualm seien von Weitem sichtbar gewesen. Auf der Facebook-Seite der Feuerwehr Bitterfeld-Wolfen berichteten Nutzer, die Rauchwolke sei auch im 50 Kilometer entfernten Leipzig noch zu sehen gewesen. Rund 140 Feuerwehrleute, darunter auch Kameraden der ansässigen Werksfeuerwehr, löschten die Flammen.
In einem leerstehenden Dresdner Wohnhaus haben Unbekannte einen Sprengsatz gezündet. Mehrere Autos seien am Dienstag in der Neustadt durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Auch in dem Gebäude gab es Schäden. Verletzt wurde niemand. Was genau die Täter explodieren ließen, war zunächst unklar. Auch die Höhe des Schadens konnte die Polizei noch nicht beziffern. Sie ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.
Keine Mühen hat ein Kartoffeldieb in Unterfranken gescheut. Der Unbekannte stiefelte des Nachts über einen Acker in Alzenau, im Landkreis Aschaffenburg und grub zahlreiche Kartoffeln aus. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erntete er bei der Aktion den 17 mal drei Meter großen Acker komplett ab. Es gelang ihm, die rund drei Zentner Kartoffeln unentdeckt abzutransportieren - wie er das alleine schaffte, ist unklar. Die Polizei bezifferte den Schaden mit rund 200 Euro.
Ein Zweijähriger war am Montagabend im bayerischen Oerlenbach auf seinem Laufrad unterwegs und wartete gemeinsam mit seiner Mutter an einem Gehweg. Ein heranfahrender Lkw-Fahrer sah die beiden und fuhr langsamer. Plötzlich fuhr der Junge auf die Straße. Der Lastwagenfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und das Kind wurde vom Laster überrollt. Dabei erlitt der Junge schwere Verletzungen an den Beinen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik nach Würzburg.
Am späten Montagabend kam es zu einem Verkehrsunfall in Mönchengladbach, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Laut Polizei handelte es sich zunächst nur um einen leichten Zusammenstoß zwischen zwei Autos. Die beiden Beteiligten, ein Mann aus Mönchengladbach und eine Frau aus den Niederlanden, sprachen zunächst am Wagen der Frau miteinander. Plötzlich fuhr die Frau los. Der Mann hielt sich an ihrem Fahrzeug fest und wurde mehr als 100 Meter mitgeschleift, bis die Frau die Bebauung in einem Kreisverkehr rammte. Der Mönchengladbacher brach sich dabei die Beine und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau wurde leicht verletzt und nach ambulanter Behandlung zur Polizeiwache mitgenommen. Gegen sie laufen nun Ermittlungen wegen Körperverletzung und versuchter Unfallflucht.
In Coburg ist am Montagabend ein 20-jähriger Feuerwehrmann bei einer Übungsfahrt ums Leben gekommen. Der junge Mann hatte auf dem Beifahrersitz eines 18 Tonnen schweren Löschfahrzeugs gesessen, wie die Polizei mitteilte. Er wurde im Führerhaus eingeklemmt, als der Wagen am Montagabend von der Straße abkam, gegen eine Mauer prallte und nach rechts kippte. Der 47 Jahre alte Fahrer hatte zuvor die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Er war ersten Erkenntnissen zufolge zu schnell nach links abgebogen. Er wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock. Der Unfall hatte sich nicht während eines Einsatzes ereignet, sondern bei einer sogenannten Bewegungsfahrt. Dabei werden die Feuerwehrautos bewegt, etwa um zu testen, ob die Technik an Bord einwandfrei funktioniert.
Im hessischen Viernheim ist ein 15 Monate altes Mädchen aus einem fahrenden Auto gefallen und schwer verletzt worden. Der drei Jahre alte Bruder hatte sich und seine Schwester auf der Rückbank offenbar unbemerkt von der Mutter abgeschnallt, wie die Polizei in Darmstadt am Dienstag mitteilte. Als die Mutter am Montagabend in einem Kreisverkehr fuhr, öffnete sich durch die Fliehkräfte die Wagentür und die Kleine stürzte aus dem Auto. Vermutlich hatte das Kind zuvor die Tür entriegelt. Das Kleinkind erlitt schwere Verletzungen am Kopf und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Den Angaben zufolge bestand keine Lebensgefahr.
In Jork im Alten Land bei Hamburg ist am Montagmorgen ein 86-Jähriger bei einem Arbeitsunfall tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, mähte der Jorker mit einem Trecker mit Mähgerät eine Wiese neben seinem Wohnhaus. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Mann unter den Mäher und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nichts mehr tun, der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Nun wird die genaue Unfallursache ermittelt.
Das Sommerfest eines Kleintierzuchtvereins im baden-württembergischen Mannheim ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Laut Polizei gerieten in der Nacht zu Sonntag gegen 0.30 Uhr einige Personen zunächst verbal aneinander. Schließlich eskalierte der Streit zu einer handfesten Schlägerei, bei dem bis zu 15 Personen mit Gegenständen - darunter ein Baseballschläger - aufeinander eindroschen. Die Polizei rückte mit insgesamt zehn Streifenwagen an. Drei Personen wurden bei der Schlägerei so schwer verletzt, dass sie in Kliniken nach Mannheim und Heidelberg gebracht werden mussten. Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist noch unklar. Das Polizeirevier Neckarau ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Bei Duisburg ist am Sonntag ein neunjähriges Mädchen ertrunken, nachdem es in den Rhein gefallen ist. Das Kind saß mit seiner Mutter und seinem sechsjährigen Bruder am Rheinufer im Bereich Friemersheim, als es plötzlich vom Stein rutschte, auf dem es saß. Sofort rief die Mutter um Hilfe, während ein 12-jähriges Mädchen mit seinem Handy den Notruf wählte. Ein 51-Jähriger, der mit weiteren Personen auf einem Sportboot in der Nähe war, hörte die Hilferufe und sprang sofort ins Wasser. Er konnte das Mädchen greifen und ans Ufer bringen. Nach ersten Reanimationsmaßnahmen wurde das Kind in die Kinderklinik Duisburg gebracht, wo es kurze Zeit später verstarb.
Grausiger Fund in Hameln: Dort hat ein 24-Jähriger am Sonntagmorgen in einer Gaststätte am Berliner Platz, Ecke Gertrudenstraße gegen 10.30 Uhr eine leblose Person entdeckt. Ein alarmierter Notarzt könnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Laut Polizei deutet die Auffindesituation darauf hin, dass der Mann getötet wurde. Die Identität des Toten ist noch unklar. Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein 38-Jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Über das Motiv und die Hintergründe der Tat können noch keine Angaben gemacht werden.
Zwei Einbrecher haben sich in Düsseldorf bei ihrer Tat so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus mussten. Wie die Polizei berichtet, wurde sie am Samstagabend zu einem Geschäftshaus in der Innenstadt gerufen, weil sich dort verdächtige Personen aufhalten sollten. Im Erdgeschoss des Hauses trafen die Beamten auf den ersten Verdächtigen. Als sie Schmerzlauten folgten, fanden sie auf einer Zwischenebene auch den Komplizen.
Das Duo hatte zuvor versucht, einen Tresor aufzumachen. Im Anschluss versuchten sie, durch eine eingeschlagene Scheibe in der Eingangstür zu flüchten. "Beide hatten sich bei der Tatbegehung so schwer verletzt, dass sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten", heißt es im Polizeibericht. Beide Männer sind der Polizei bereits wegen ähnlicher Delikte hinreichend Bekannt.
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